Hinweise zu Literatur von Trägern des Hans-Kilian-Preises
Hans Joas (2015):
Die lange Nacht der Trauer. Erzählen als Weg aus der Gewalt?
Hans-Kilian-Preis 2013
Gießen: Psychosozial Verlag
Die vorliegende Festschrift enthält neben Joas' Vortrag Jürgen Straubs Laudatio auf den Preisträger und ein Vorwort des ehemaligen Vorsitzenden der Köhler-Stiftung Ambros Schindler.
Im Dialog mit Alfred Döblins Roman Hamlet fragt Joas nach den Möglichkeiten, Gewalterfahrungen in neue Wertbindungen zu transformieren. Der Autor entwickelt ein Modell, das vom Schock der Gewalterfahrung über den Verlust von Sprache und Selbst und über die Erschütterung sozialer Bindungen bis zur Entstehung neuen Sinns reicht und zu neuen moralischen, politischen und religiösen Fragen führt. Im Vordergrund der Untersuchung steht dabei die Frage nach den Chancen und Grenzen der Wandlungsmacht des Erzählens.
Inhaltsverzeichnis und Leseprobe
Verlagsinformationen
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